Am Sonntag traten die Teutonen nach zuletzt drei Niederlagen zuhause gegen Kettwig an. Das Spiel stand im Lichte des Verlustes eines unserer langjährigsten Mitglieder Walli Sommer. Walli verstarb am 30. April. Uns bleiben Dank und Erinnerung an sie und ihr jahrelanges Engagement für den Verein!
Verletzungsbedingt fehlten Antonio Minopoli und Nawin Thamas. Von Beginn an stürmten dafür Sandmann und Renato Minopoli. Meller rückte ins Zentrum neben Weber. Auf der linken Verteidigerposition startete Reinhardt.
Wie auch die letzten Spiele, waren die Überruher wieder von Beginn an vom Pech verfolgt und so gab es bereits nach sechs Minuten einen Elfmeter für Kettwig, nach einem unglücklichen Zusammenprall im Sechzehner. Pedridis trat an und verwandelte zum 1:0. Die Teutonen aber spielten einfach weiter wie zuvor und versuchten zu pressen, was auch häufig gelang, wodurch Kettwig an sich nicht wirklich ins Spiel kam. Doch in der 23. Minute konnte Flatow sich nach schnell ausgeführten Einwurf gegen zwei Teutonen durchsetzen, wobei es zuerst so aussah, als wäre die Situation bereits geklärt. Er zog von der linken Seite zur Mitte und verwandelte den Ball flach im unteren rechten Eck. Das Ergebnis war dem Spielverlauf nicht gerecht, doch ähnlich der letzten Spiele fing sich die Mannschaft ärgerliche Gegentore. Außerdem konnten die guten Chancen die sich offensiv auftaten, nicht effektiv verwertet werden. Stattdessen kassierte Überruhr zu allem Überfluss in der 35. Minute noch das 0:3, was auch gleichzeitig Halbzeitendstand war.
In der Halbzeit musste verletzungsbedingt Rose das Spielfeld verlassen und für ihn kam Momma in die Partie. Wallbaum rückte auf die Position der rechten Verteidigers und Momma agierte dafür wiederum in der Innenverteidigung. Wie bereits im Spiel gegen Leithe gab die Mannschaft sich nicht geschlagen und war bester Dinge noch möglichst viel aus dem Spiel rauszuholen. So konnte Sandmann in der 59. Minute nach einer Flanke von Wallbaum aus dem rechten Halbfeld ein wunderschönes Tor per Seitfallzieher erzielen und damit stand es nur noch 1:3. Überruhr drückte jetzt, lief damit aber auch Gefahr in Konter zu laufen. Es gelang der Mannschaft dennoch in der 80. Minute das 2:3 zu erzielen. Schräer verwandelte nach Fernschuss von Böhner den Abpraller im Netz. Überruhr hatte nun noch gut zehn Minuten das Unentschieden zu erzielen und drückte weiter. Es gelang der Mannschaft aber leider nicht mehr, ein weiteres Tor zu erzielen, was dem Spielverlauf zur Folge definitiv hochverdient gewesen wäre.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die üblichen Probleme, wie defensive Unkonzentriertheiten und offensiv die Chancenverwertung, gepaart mit dem nötigen Quäntchen Glück, zur vierten Niederlage in Folge führte. Die Rückrunde ist ein auf und ab und das Derby gegen Burgaltendorf nächsten Sonntag ist der perfekte Zeitpunkt zum Ende der Saison hin, noch einmal ein auf einzuleiten, denn das haben Mannschaft und Zuschauer verdient!
SV Teutonia Überruhr
FSV Kettwig
Kreisliga A Gruppe 2 · 27. Spieltag