Abschied zweier Urgesteine

Am Sonntag konnten die Teutonen im letzten Heimspiel der Saison einen 2:0 Sieg gegen die zweite Mannschaft von Kray feiern, die somit nun in großer Abstiegsgefahr schweben. Aber nicht nur der Sieg war ein Anlass zum feiern, sondern auch das letzte Heimspiel der Routeniers Memmert und Rosenkranz, die jahrelang in der ersten Mannschaft erfolgreich für Überruhr tätig waren. An dieser Stelle gilt ihnen unser Dank!

In der Startformation agierten am Sonntag Rodney und Wallbaum für Petry und Momma in der Abwehrreihe. Im zentralen Mittelfeld startete Rosenkranz für Renato Minopoli und auf der rechten Seite agierte Mencel. Der Sturm war der gleiche der Vorwoche.

Die erste Halbzeit begann von beiden Mannschaften durchwachsen. Kray musste liefern, was man ihnen allerdings nichts anmerkte. Nach vorne hin strahlten sie kaum Torgefahr aus, obwohl die Abwehrreihe der Teutonen sich zu unkonzentrierten Fehlern hinleiten ließ. Ein Freistoß aus der halbrechten Position kam zwar hart aufs Tor, konnte allerdings von Tröner pariert werden. Teutonia hatte offensiv viel Platz, doch nutzte dies nicht, da die Angriffe zu inkonsequent zu Ende gespielt worden. Das einzige Tor der ersten Halbzeit fiel in der 31. Minute durch einen Konter nach einer Standardsituation der Krayer. Antonio Minopoli bekam einen schönen Pass in den Lauf und war dann mit seinem hohem Tempo nicht mehr vom Krayer Verteidiger einzuholen, sodass er alleine auf den gegnerischen Torhüter zulief. Er verwandelte den Ball unten rechts im Netz. Vielmehr passierte dann auch in der ersten Halbzeit nicht mehr.

In der zweiten Halbzeit stand Überruhr nun defensiv sicherer und leistete sich kaum noch Fehler. Kray kam nicht zu nennenwerten Tormöglichkeiten. In der 48., 55. und 65. Minute kamen Schräer, Lenzko und Falk in die Partie, dafür verließen Rosenkranz, Minopoli und Sandmann das Feld. Die Wechsel zahlten sich aus, denn Lenzko konnte kurz vor Schluss das 2:0 für Überruhr erzielen. Teutonia kam bereits zuvor zu Torgelegenheiten, welche sie jedoch bis dato nicht nutzen konnten. Der Ausgleichtreffer der Krayer war also bis kurz vor Schluss möglich, wegen der disziplinierten Defensivleistung war Kray von diesem jedoch über die meiste Zeit hinweg weit entfernt.

Die Mannschaft sicherte sich mit dem Sieg den achten Platz und hält sich die Möglichkeit offen im letzten Spiel mit einem Sieg über Isinger an Niederwenigern auf den siebten Platz zu ziehen, sofern diese im letzten Spiel gegen Holsterhausen nicht gewinnen sollten. Unabhängig davon beendet man die Saison aber definitiv in der oberen Tabellenhälfte, was für die erste Saison nach Wiederaufstieg durchaus akzeptabel ist.