Saisonauftakt der 2. Mannschaft
Saisonauftakt der 2. Mannschaft
Nach guter gemeinsamer Vorbereitung der 2. und 4. Mannschaft war es am Sonntag endlich soweit, der lang ersehnte Saisonstart stand vor der Tür und beide Mannschaften machten sich auf die anstehende Standort-Bestimmung bereit. Die äußeren Bedingungen ließen an diesem Sonntag zu wünschen übrig, es goss pünktlich zum Anstoß der Zwoten um 11 Uhr am Eisenhammer aus Eimern. Gastgeber war so dachten wir eine neu Aufgestellte 1. Mannschaft des VfL-Kupferdreh, welche für das Trainergespann Valda – Selter – Weiß und Göbel absolut nicht einzuschätzen war. Vor Beginn stellte sich dann heraus, dass der Gegner die Mannschaften getauscht hat und wir das Spiel gegen die 2. Mannschaft spielen werden. Hinzu kam das Geläuf, auf dem in der Vorbereitung nicht einmal gespielt wurde, schöne alte Ruhrpott-Asche – da kommen wieder mal Erinnerungen an die altehrwürdige „Hermannshöhe“ auf.
Chef-Coach Valda und der erste Vorsitzende Scheele stimmten die Mannschaft in der Kabine auf den Auftakt ein – „mit vollem Fokus, Einsatz, Teamgeist und Spaß am Fußball“ wenn möglich das übergeordnete Ziel zu erreichen, dem Aufstieg.
Zu Beginn der ersten Halbzeit gewöhnte man sich zunächst an den minütlich tiefer werdenden Untergrund. Wirklich schön war das Gebolze daher nicht anzusehen, wurde zunächst über viel Ballgeschiebe über die Abwehr agiert. Somit gewannen die Jungs in Schwarz und Gelb aber schnell die Kontrolle über das Spiel. Schätzungsweise 75%-80% Ballbesitz ließen sich gegen sehr tief stehende Kupferdreher bereits nach 5 Minuten in ein Tor ummünzen. Rudmann feuerte dabei einen direkten Freistoß aus halb linker Position aufs Gehäuse der Kupferdreher, der Schnapper konnte den Ball nur abklatschen, in feinster Stürmermanier stand Memmert vor ihm bereit, um den Ball einzuschieben - 1:0 für Teutonia. Im weiteren Verlauf behielten die Jungs das Zepter in der Hand, Kupferdreh verteidigte sehr tief stehen vor dem eigenen Tor, jedoch sprang dabei wenig Erwähnenswertes und noch weniger Zählbares heraus.
Zur Halbzeit musste der Mannschaft kurz ins Gewissen gerufen werden, was diese geile Truppe für gute Vorbereitungsspiele gegen höher spielende Gegner abgeliefert hatte. Mit Mut am Ball, Einsatz am Gegner sowie Gegenpressing in vorderster Reihe sollte das Spiel für sich entschieden werden. Unteranderem erkannten wir auch den Vorteil, dass die in Halbzeit zwei zu bespielende Asche recht gut in Schuss war, hatte man doch die erste Halbzeit hauptsächlich in der des Gegners verbracht.
Nach einer kurzen Findungsphase gelang es dann auch zunehmend den Gegner im letzten Drittel unter Druck zu setzen, so dass Memmert komplett frei vor dem Schnapper stand und quasi über die Hände des Torwarts auf Peters, der als Außenverteidiger gut mitgelaufen war, quer legte. 2:0 (52.). So langsam kam die Truppe in Schwung und spielte sich kurzerhand begünstigt durch resignierende und eventuell auch entkräftete Kupferdreher in einen Rausch. Memmert eroberte den Ball im 16-er rechts neben dem Tor und lupfte den Ball ins lange Eck – dieser traf den Innenpfosten und sprang ins Tor. Bis heute ist sich keiner sicher ob das Kunststück beabsichtigt war, bei seiner Quote gehen wir aber stark davon aus – 3:0 (56.). Eine Minute nach Wiederanpfiff eroberten die Jungs den Ball, dieser gelangte zu „Kalle“ Korb – der bewies Übersicht und sah den auf der rechten Seite anlaufenden Rudmann. Es folgte ein Traumpass in den Lauf, den Rudmann dankend zwischen Torwart und Abwehrspieler annahm und zum 4:0 einschob (57.). Der Assist zum 5:0 sollte eigentlich unserem Fußballgott Dämmer gehören, er überspielte mit seinem Zuspiel von der Mittellinie aus die gesamte Kupferdreher Abwehr, jedoch entschied sich der Empfänger Kellmann doch den Torwart anzuschießen und legte somit indirekt für Peters auf, der bedankte sich und brauchte nur noch einschieben - 5:0 (61.). Das Spiel ebbte ein wenig ab, in der Zeit war dann doch der Wechsel von Meithner interessanter für alle und eher zeitaufwendig als eine zu erwartende Verstärkung. Er entschied sich nach sage und schreibe einer Minute wieder den Platz zu verlassen. So wurde dann halt mit 10 Mann weitergespielt. Weiter ging es dann mit einer Ecke in der 75. Minute, Hans legte sich den Ball zurecht und trat an, Kalle erahnte perfekt die Flugbahn und kam zwischen 4 Kupferdrehern zum Kopfball. Er vergoldete somit seinen starken Auftritt noch mit eine astreinen Kopfballtor 6:0. Die Bude schien ihm nochmal einen Push gegeben zu haben, spielte er wenig später butterweich nochmal Memmert im 16er an, dieser ließ sich nicht lumpen und verwertete das Zuspiel zum 7:0. Wir haben uns dann in Rücksprache mit dem Schiri geeinigt, dass er das Spiel abpfeifen kann, da der Gast darum gebeten hatte. Wir willigten ein und der erste Dreier war im Gepäck! Eine gute Leistung in der zweiten Halbzeit, aber generell ausbaufähig, ohne respektlos den Kupferdrehern gegenüber zu werden, die folgenden Gegner werden vermutlich ein etwas anderes Kaliber sein. Dennoch geht es erstmal zufrieden zurück nach Überruhr!
Fortsetzung folgt….